Start News Forschung Long Covid: Mitochondrien in Muskeln liefern zu wenig Energie

Long Covid: Mitochondrien in Muskeln liefern zu wenig Energie

Eine neue Studie sieht eine Ursache für Erschöpfungszustände in den Kraftwerken der Zellen

3D-Illustration Mitochondrium
3D-Illustration Mitochondrium (Symbolbild)Foto: Freepik

Niederländische Wissenschaftler der Freien Universität Amsterdam und des Uniklinikums haben in einer kleinen Studie Mitochondrien in den Muskelzellen unter die Lupe genommen. Lässt sich so das Fatique Syndrom erklären?

Studie aus Amsterdam

Forschende um Brent Appelman vom Amsterdam University Medical Center wollten herausfinden, was bei Betroffenen infolge von Anstrengung im Körper passiert. Die Ergebnisse erschienen kürzlich im Journal „Nature Communications„. Das Team um Appelman hatte 25 Long-Covid-Erkrankte, die bereits seit mehr als sechs Monaten an den Langzeitfolgen litten, eine kurze Sporteinheit absolvieren lassen. Als Vergleichsgruppe gingen 21 Personen an den Start, die sich nach einer Covid-Erkrankung wieder vollständig erholt hatten.

Die Energiefabriken der Zelle

Die wichtigste Aufgabe der Mitochondrien ist die Produktion von Energie. Zucker und Sauerstoff wird in Energie umgewandelt und in Form von Adenosintriphosphat wieder bereitgestellt. Auf zellulärer Ebene sah man in der Studie, dass dieser Ablauf weniger gut funktionierte und somit weniger Energie produziert wurde.

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